Laparoskopische Zystektomie ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von Eierstockzysten mittels Laparoskopie. Dieses Verfahren ist eine minimalinvasive chirurgische Technik, die im Vergleich zu traditionellen offenen Operationen mit kleineren Einschnitten durchgeführt wird, was eine schnellere Genesung und geringere postoperative Schmerzen ermöglicht.
Die laparoskopische Zystektomie ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von Eierstockzysten oder -massen bei Frauen. Während dieses Verfahrens werden die Zysten mittels Laparoskopie entfernt, und die Ärzte untersuchen zusätzlich die Zellen der Eierstockzysten auf mögliche Risiken.
Einer der wichtigsten Aspekte dieses Eingriffs ist die minimalinvasive Chirurgie, die die Entfernung von Risiko-Zellen und die Gewinnung diagnostischer Erkenntnisse ermöglicht. Bei laparoskopischen Eingriffen ist es das Hauptziel, den Uterus und das umgebende Gewebe so wenig wie möglich zu beeinträchtigen und nur kleine Einschnitte zu setzen. Eine Kamera wird in den Bauchraum der Patientin eingeführt, um risikobehaftete Zellen zu untersuchen.
Diese Methode wird je nach Größe und Art der Zyste sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin ausgewählt. Im Vergleich zu einer offenen Operation birgt die laparoskopische Zystektomie weniger Risiken und ermöglicht eine schnellere Erholungszeit.
Bei einer laparoskopischen Zystektomie spielt die Größe der Eierstockzyste eine entscheidende Rolle bei der Wahl der Behandlung und der chirurgischen Vorgehensweise. Zysten, die größer als 7 cm sind, nicht schrumpfen oder starke Schmerzen und Beschwerden verursachen, müssen in der Regel operativ entfernt werden. Andernfalls kann das Risiko von Komplikationen steigen. In einigen Fällen kann unkontrolliertes Zellwachstum zu Krebs führen. Ohne Behandlung können sich diese Zysten weiter ausbreiten.
Eine laparoskopische Zystektomie kann bei Patientinnen jeden Alters durchgeführt werden. Große Zysten im Eierstock können jedoch gefährlicher sein und eine andere medizinische Behandlung erfordern. Bei Verdacht auf Krebs können alternative chirurgische Methoden besser geeignet sein. Die laparoskopische Zystektomie wird unter Vollnarkose durchgeführt, sodass die Patientin während des Eingriffs vollständig schläft. Während des Eingriffs wird ein kleiner Schnitt in den Bauch gemacht, und Kohlendioxidgas wird eingeführt, um die Sicht auf die inneren Organe zu verbessern. Anschließend werden 2–3 weitere kleine Einschnitte vorgenommen, um den Zustand der Zyste zu beurteilen.
Bei diesem Verfahren wird darauf geachtet, dass der Eierstock oder die Eileiter nicht beschädigt werden. Ein sorgfältiges Vorgehen ist notwendig, da die weiblichen Fortpflanzungsorgane eine empfindliche Struktur haben. Außerdem kann das Risiko steigen, wenn die Zyste an benachbarte Organe haftet. Eines der größten Risiken während der Operation ist das Platzen der Zyste. Sobald alle notwendigen Schritte abgeschlossen sind, wird die Zyste entfernt.
Am Ende der Operation werden die Bauchschnitte verschlossen. Obwohl die laparoskopische Zystektomie als sicherer chirurgischer Eingriff gilt, gibt es dennoch einige potenzielle Risiken. Patientinnen sollten vor dem Eingriff über mögliche Komplikationen informiert werden. Eine laparoskopische Ovarialzystektomie wird auch zur Behandlung von Eierstockzysten eingesetzt und gehört zu den häufigsten laparoskopischen Eingriffen.
Besonders Eierstockzysten sind sackartige Gebilde, die sich in den Eierstöcken von Frauen entwickeln. Eierstockzysten können bei jeder Frau auftreten, die noch nicht in den Wechseljahren ist. Die meisten dieser Zysten entstehen während des Menstruationszyklus und werden als normaler physiologischer Prozess betrachtet. Allerdings können Eierstockzysten auch bei Frauen nach der Menopause auftreten und unterschiedliche Formen annehmen.
Physiologische Zysten entstehen während des Eisprungs. Wenn die Eizelle aus dem Eierstock freigesetzt wird, bildet sich eine kleine Zyste, die als Gelbkörper (Corpus luteum) bekannt ist. Falls die Eizelle nicht befruchtet wird, beginnt die Zyste nach 14 Tagen zu zerfallen.
Pathologische Zysten hingegen entstehen durch übermäßiges Zellwachstum im Eierstock. Diese Zysten sind meist klein und nicht krebsartig. Sie treten häufiger bei Frauen in den Wechseljahren auf. Die meisten Eierstockzysten sind endometriotische Zysten, auch als Schokoladenzysten bekannt, die nicht bösartig sind. Sie erhalten ihren Namen aufgrund ihres dunkelbraunen Inhalts, der an geschmolzene Schokolade erinnert und aus altem Blut besteht.
Nach der Operation können leichte Schmerzen um den Nabel herum auftreten. Auch Blutergüsse in diesem Bereich sind normal. Da während des Eingriffs Gas in den Bauchraum eingebracht wird, können einige Patientinnen am ersten Tag nach der Operation Schmerzen in den Schultern und im Rücken verspüren. In manchen Fällen kann es zu vaginalem Ausfluss oder leichten Blutungen kommen. All diese Symptome sind vorübergehend und verbessern sich mit der Zeit.