Hysteroskopie ist die Bezeichnung für die Untersuchung des Inneren der Gebärmutter und des Bereichs, in dem die Eileiter in die Gebärmutter münden, mit einer optischen Kamera. Es ist ein Verfahren zur Durchführung diagnostischer und chirurgischer Eingriffe.
Die Hysteroskopie in Istanbul wird mit speziellen Instrumenten über den vaginalen Weg durch den Gebärmutterhals in die Gebärmutter eingeführt. Die Bilder werden auf einem Monitor verfolgt. Das röhrenförmige Instrument, das aus einer Kamera oder einem Linsensystem besteht und in die Gebärmutter eingeführt wird, wird als Hysteroskop bezeichnet. Die Untersuchung kann auf drei verschiedene Arten durchgeführt werden:
Vor dem Eingriff kann die Öffnung des Gebärmutterhalses durch die Verabreichung eines Medikaments oral oder vaginal unterstützt werden.
Falls erforderlich, kann der Gebärmutterhals mit langen, dünnen Stäben, sogenannten Dilatatoren, erweitert werden, um das Hysteroskop passieren zu lassen. Anschließend wird das Hysteroskop langsam in die Gebärmutter eingeführt und das auf den Monitor übertragene Bild betrachtet. Währenddessen wird Flüssigkeit in die Gebärmutter geleitet, um sie weiter zu erweitern und eine bessere Sicht zu ermöglichen. Falls erforderlich, können chirurgische Eingriffe mit Schneid- oder Koagulationsinstrumenten am Hysteroskop durchgeführt werden. Es gibt zwei Arten von Hysteroskopie: die diagnostische (diagnostische oder „Office“-Hysteroskopie) und die operative (chirurgische oder operative Hysteroskopie).
Der Eingriff sollte in der Regel innerhalb einer Woche nach dem Ende der Menstruation durchgeführt werden. Der Grund dafür ist, dass die Gebärmutterhöhle dann blutfrei ist und somit leichter untersucht werden kann. Zudem ist die Gebärmutterschleimhaut nicht verdickt, wodurch Polypen oder Myome besser sichtbar sind. Bei starken Gebärmutterblutungen kann die Hysteroskopie jedoch auch zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken zu einem anderen Zeitpunkt durchgeführt werden. Generell ist es jedoch besser, sie etwa eine Woche nach der Menstruation durchzuführen.
Die Patientin kann in der Regel noch am selben Tag aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Genesung erfolgt schnell, da während des Eingriffs keine Schnitte gemacht werden, die eine Heilungsphase erfordern würden. Leichte Schmerzen sind normal, aber sie verschwinden schnell. Falls nach dem Eingriff starke vaginale Blutungen, starke Bauchschmerzen, Fieber oder übelriechender, starker vaginaler Ausfluss auftreten, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. In den ersten Tagen nach der Hysteroskopie kann es zu leichten Krämpfen oder vaginalem Ausfluss kommen, die mit einfachen Schmerzmitteln behandelt werden können. Geschlechtsverkehr sollte für einige Tage oder bis zur nächsten Menstruation vermieden werden.
Die Hysteroskopie ist ein wichtiges Diagnoseverfahren zur Untersuchung von Unfruchtbarkeit, wiederholten Fehlgeburten, abnormalen Menstruationsblutungen und intrauterinen Pathologien.
Die Hysteroskopie spielt eine wichtige Rolle beim Schutz und der Verbesserung der gynäkologischen Gesundheit von Frauen. Diese minimalinvasive Methode ermöglicht eine detaillierte Untersuchung der Gebärmutterhöhle, wodurch präzisere Diagnosen gestellt und effektivere Behandlungspläne entwickelt werden können.
Mit den Fortschritten in der Medizintechnik werden auch die Methoden der Hysteroskopie ständig verbessert. Fortschrittliche Hysteroskope bieten detailliertere und präzisere Bilder. Zudem könnten Fortschritte in der robotergestützten Chirurgie und der künstlichen Intelligenz die Durchführung und Interpretation von Hysteroskopien noch effektiver und genauer machen.